Labenz live Ausgabe 2 August 2015

Labenz – Hellefeld“


Im Hellefeld, dem neuen Baugebiet, gelegen an der Schmiedetwiete zwischen „Zum Mühlenteich“ und „Im Dorfe“, werden insgesamt zehn neue Eigenheime entstehen (s.o. Plan). Von den zehn Bauplätzen konnten bereits sieben verkauft werden, drei sind reserviert und befinden sich in der Verhandlung. Die ersten Bauarbeiten haben schon begonnen.

Ein Anfang ist gemacht!

Hellefeld Foto: Renate Andresen

 

„Tolle Spiele beim Kinderfest“

Am 13. Juni fand in Labenz das diesjährige Kinder- und Dorffest statt. Im                             Mittelpunkt standen die tollen Spiele zum Spaß und zur Freude für fast 80 Mädchen und Jungen im Alter von 1 bis 14 Jahren, die fleißige, engagierte Helfer für sie vorbereitet hatten. Die „Kanuregatta“ auf dem Mühlenteich erforderte vor allem Teamarbeit von den Kanuten, um das Boot sicher und möglichst schnell ins Ziel zu paddeln.


Beim Schießen mit dem Luftgewehr war Zielgenauigkeit gefragt. Die verschiedenen Parcours’, das „Bobby-Caren“, Kegeln, Fischen, Schatz suchen, Dosen werfen, Krocket spielen, Wäsche aufhängen bereiteten den Kindern trotz der Anforderungen an Geschick und Schnelligkeit viel Freude, ebenso wie das Glücksrad und die riesige Hüpfburg. Auch die Feuerwehr engagierte sich wie im Vorjahr. Wehrführer Mike Stehr hatte mit seinen Helfern eine „Löschübung“ vorbereitet, die den Kindern neben dem Spaß feines Geschick und gute Kondition abverlangten.

Durch eine interessante Vorführung lernten die Kinder einiges Nützliches zum Verhalten bei Bränden. Die „Bastelfee“, das Kinderschminken verkürzten die Zeit, bis endlich Eike Wittenburg die Königspaare proklamierte: Juna Schneider und Jasper Kähler bei den 1-3-Jährigen, Jette Kähler und Colin Wirtz (4-6 Jahre), Rica Siemers und Finn Kröhl (7-9 Jahre), Johanna Wittenburg und Piet Lübbers (10-14 Jahre). Neben einer Urkunde und einem kleinen Pokal freuten sich die „Königspaare“ darüber, dass sie den anschließenden Umzug, der von dem Blasorchester Lübeck begleitet wurde, in der Pferdekutsche anführen durften. Offenbar nahmen nicht alle Kinder an dem Umzug teil. Da auch nur wenige Erwachsene mitgingen, wirkte er doch sehr spärlich. Selbstverständlich war auch für das leibliche Wohl gesorgt. In der Grillbude wurden Bratwürste und Pommes Frites zubereitet, am   Getränkewagen Erfrischendes   gegen   den Durst gereicht und im Gemeindezentrum standen leckere Kuchen, Torten und heißer Kaffee zum Verzehr bereit. Das Luftballonsteigen beendete ein schönes Kinderfest an einem sonnigen Tag, an dem der leichte Regen zum Ende die fröhliche Stimmung nicht trüben konnte.

 

Einige der älteren Besucher erinnerten sich wehmütig an die Umzüge in der Vergangenheit, als die Kinder mit Blumenstöcken und Blumenbögen geschmückt, den Umzug zierten.

 

Gerne würden wir über das frühere Vogelschießen erzählen.

Wer kann uns dabei helfen?

Wer erinnert sich?

Welche Wettspiele wurden veranstaltet?

Geigenspiel unter dem Regenbogen

Am Tage der „Langen Nacht im Rosenpark“ am 30.5. 15, zu der Frau Langenberg das Dorf eingeladen hatte, gab es zuerst einzelne Regenschauer, doch gegen Abend lichtete sich der Himmel, sodass die Einladung nicht verschoben werden musste. Im Rosenpark waren die ersten frühen Rosen erblüht, Bibernellrosen, Wildrosen und viele Begleitpflanzen wie Schwertlilien und Katzenminze unterstrichen das Rosarot und Weiß der ersten zarten Blüte. Es waren leider nur wenige Besucher der Einladung gefolgt. Doch die Wenigen wurden durch eine zauberhafte Stimmung im Park belohnt. Wolken ballten sich in den unterschiedlichsten Formen am Himmel, und die Sonne ließ die Regentropfen auf den Rosenblättern zart glitzern.

Es gab zur Begrüßung ein Glas Rosenbowle. Anne – Katrein Miesner hatte ihre Geige mitgebracht und spielte, während die Besucher durch die Wege des Parks gingen, kleine klassische Stücke oder ein Volkslied auf Wunsch. Es hatte etwas Märchenhaftes, die Geigenklänge zwischen den Rosen und das wechselnde Licht.

Plötzlich, wie um den Abend zu krönen, entstand am Himmel ein dreifacher Regenbogen, so klar und intensiv farbenprächtig, wie man ihn selten sehen kann. Er blieb lange am Himmel sichtbar. Der Besuch im Rosenpark wird in Erinnerung bleiben.

 

Am 20.6. und 21.6.15 fanden in Labenz die Tage des „Rosenrausches“ statt. Der Garten von Klara Meins war Teil des „Offenen Gartens“ in Schleswig – Holstein. Die Rosenpracht in ihrem Garten war überwältigend schön und viele Besucher bestaunten die Blütenfülle in ihrem Garten.

Klaras GartenViele Besucher würdigten ebenfalls am Sonntag im Garten von Cordula Metzger ihre umfangreiche Wildpflanzensammlung aus aller Welt und natürlich auch die Rosen.

Im Rosenpark fand eine Rosentaufe statt. Eine Neuzüchtung des Züchters Jürgen Weyrauch wurde auf den Namen „Amélie la bête“ mit Sekt getauft. Im Rosenpark traf man an diesem Wochenende zahlreiche Besucher, die teilweise von weither gekommen waren, um die ca 1600 Rosensorten zu bewundern. Zum Teil sind es seltene oder fast verlorene Sorten, die Frau Langenberg dort zusammengetragen hat.

Labenz ist inzwischen weithin für seine Rosen bekannt. In Gartenzeitschriften gab es bereits viele Artikel über die verschiedenen Gärten im Ort. Im dritten Programm lief im Frühjahr ein Bericht über den Rosenpark, und im Zeit–Magazin wurde vor kurzem eine Karte mit Orten veröffentlich, denen eine Rose namentlich gewidmet ist. Labenz ist dort als einziges Dorf verzeichnet, denn es hat eine Namensrose, die „Gruß an Labenz“.

       Das Museum für „Vergessene Arbeit“ feiert 10-jähriges Jubiläum

Am 04. Juli 2015 war es so weit! Am wohl wärmsten Tag des Jahres konnte das Museum „Vergessene Arbeit“ des Heimatbund und Geschichtsvereines Herzogtum Lauenburg, Bezirksgruppe Steinhorst / Sandesneben sein 10-jähriges Jubiläum feiern. Im Beisein von zahlreichen Freunden des Museum erläuterte der Vorsitzende der Bezirksgruppe Paul Petersen die Geschichte des Museums. Er erzählte, dass die Sammlung der Ausstellungsstücke jetzt schon über 30 Jahre läuft, und dass vor 10 Jahren nach einem langen Kampf mit den Verantwortlichen im Kreis dann endlich der Boden des ehemaligen Kuhstalls der Kreisdomäne für ein Museum zur Verfügung gestellt wurde. Nach einer Würdigung des Engagements der Kreissparkasse Herzogtum Lauenburg und einer kurzen Vorstellung der Museumsmitarbeiter übergab er das Wort an die Gastredner. Unter ihnen waren Klaus Schlie, der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Landtages und Präsident der Stiftung Herzogtum Lauenburg, Dr. Jörn Biel, der Präsident des Schleswig-Holsteinischen Heimatbundes, Dr. Christoph Mager, der Landrat des Kreises Herzogtum Lauenburg, Frau Anke Brügmann, die stellvertretende Amtsvorsteherin des Amtes Sandesneben Nusse, Heinz-Peter Strunck, der ehemalige Bürgermeister der Gemeinde Steinhorst und zu guter Letzt Cay Jansen, der in der 4. Generation Pächter der Domäne Steinhorst ist. Im Anschluss an die Reden lud Wolfgang Bentin die Gäste zu einem kleinen Imbiss, bei dem auch frisch gebackene Ochsenaugen (Förtchen) serviert wurden. Die Gäste konnten dann in Ruhe das Museum besichtigen.

 

PS: Vergessen Sie bitte nicht unsere Sondertermine:
05.09.2015   Schuhmacherei/ Patchwork-Ausstellung
03.10.2015   Saftpressen aus frischem Obst
06.09.2015   Patchwork-Ausstellung  

 

Die Tretminen – Rallye

Ist es Ihnen nicht auch schon einmal passiert? Man geht spazieren, schaut ahnungslos in die Luft und plötzlich wird es weich unterm Fuß und stinkt. Man ist in die Überreste der Verdauung eines Hundes getreten und hat sein Andenken nun übelriechend unter dem Fuß. Oder: ich mähe an der Straße den Grünstreifen und plötzlich klebt so eine Hinterlassenschaft am Messer des Rasenmähers und verteilt sich. Natürlich sind diese Tretminen biologisch abbaubar, trocknen ein, lösen sich im Regen auf und düngen den Boden. Es ist nur ein bisschen eklig.

Nun zu Labenz: Wir von „Labenz Live“ wollten wissen, wie unsere Hundebesitzer mit diesem Problem der Hundehaltung umgehen und inspizierten am Donnerstag, den 25.6. 2015, den Spazier- und Fahrradweg an der Steinhorster Straße zwischen Schmiedetwiete und Godentwiete, von der wir gehört hatten, dort wären auf den Seitenstreifen immer besonders viele braune Tretminen versammelt. Wir hatten uns kleine rote Fähnchen besorgt, um anschaulich die Menge der Häufchen für ein Foto sichtbar zu machen. Nach ca.100 Metern hörten wir auf, die Fähnchen zu stecken. Das Ergebnis sah ganz hübsch aus: wie kleine rote Mohnblumen steckten 43 Fähnchen am Rande, sodass wir uns spontan entschlossen, die Fähnchen noch einen Tag stecken zu lassen, damit andere Spaziergänger auch Freude an dem schönen Bild hätten.

Das Problem der Tretminen ist doch so einfach zu lösen. Es gibt diese kleinen Plastikkotbeutel, in denen man die Spuren seines Lieblings problemlos mit nach Hause nehmen kann. ( PS: Aber bitte nicht in die nächsten Büsche werfen! )

Der Literaturkreis lädt ein

Am 8.10.2015 findet im Antik – Café ab 19.00 Uhr zum vierten Mal ein Abend des Literaturkreises in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr statt, zu dem wir Sie jetzt schon herzlich einladen. Der „Wind, der Wind..“ wird es heißen und behandelt wird nach Wasser und Feuer an diesem Abend das Element Luft. Die Mitglieder des Literaturkreises und der Feuerwehr tragen eine Zusammenstellung aus Texten, Liedern und Gedichten vor und die Feuerwehr demonstriert eine Übung zu diesem Thema. Wir würden uns freuen, wenn Sie sich diesen Termin vormerken und wir Sie als Gäste begrüßen dürfen.

Unser Moorweg

Unser Moorweg wird gern benutzt von Rentnern, Sportlern, Familien mit kleinen Kindern, Reitern und Dorfbewohnern mit Hunden. Drei Bänke trifft man auf dem Weg. Sie wurden privat aufgestellt und gepflegt. Von der ersten Bank aus geht der Blick vorbei an vielen großen Knickeichen und wunderbaren großen Knicks. Man sieht die Biogasanlage und in der Ferne die Sandesnebener Kirche. Von der zweiten Bank aus hat man einen schönen Blick nach Klinkrade mit den wogenden großen Getreidefeldern und den grasenden Jungrindern. Rechtsabbiegend auf dem Weg zum Löösch findet man dann die letzte Bank zum Verweilen. Man genießt einen schönen Blick ins Lüchower Moor und auf das Dorf Lüchow. Geradeaus geht es dann zum Duvenseer Moor. Im Winter sind dort weite Teile überschwemmt. Auf dem Wasser und den Wiesen tummeln sich verschiedene Wasservögel, die sich hier satt fressen, um die weiten Flüge, teilweise bis nach Sibirien, zu überleben.

 

Schade! So mancher Spaziergänger vermisst an den Rändern der Felder im Juni und Juli Blumen. Wir kennen die leuchtenden Farben rot und blau am Feldrand vom Fahrradweg nach Steinhorst, vom Weg nach Lübeck, aus Mecklenburg. An der Apfelallee gibt es Phacelia, eine Freude für die Bienen.

                                                                                        Elisabeth Witten

Aber nicht Labenz!

„Ein Land verlernt das Schwimmen“ hieß der Titel eines Artikels vom 11.7.2015, in dem die LN berichteten, dass in unserem Land immer weniger Kinder das Schwimmen lernen. „Aber nicht in Labenz“ widersprechen wir, denn der Labenzer Michael Vellrath (im Bild rechts) hat auch in diesem Jahr – wie in den zwei Vorjahren – ehrenamtlich und in seinem Urlaub, unterstützt von Sven Lüneberg (im Bild links) einen Intensivschwimmkurs für Labenzer Kinder ab sechs Jahren durchgeführt.

Kompetent und hoch motiviert, freundlich und geduldig, angestachelt von dem Ziel, möglichst vielen Kindern das Schwimmen zu lehren, unterrichteten sie 19 Kinder im Freibad Steinhorst. Fast alle Kinder des Anfängerkurses erreichten das Schwimmabzeichen „Seepferdchen“. Fortgeschrittene schafften das „Schwimmabzeichen in Bronze oder in Silber“, einige sogar das „Schwimmabzeichen in Gold“.

 

Hurra, wir können schwimmen!

 

 

Tagesfahrt an Schleswig-Holsteins Westküste

Tönning und Friedrichstadt sind eine Reise wert! Das fand der DRK-Ortsverein Labenz-Klinkrade und lud zu einem Tagesausflug dorthin ein. Am 31. Mai 2015, morgens um 7.30 Uhr, ging es mit dem Bus los an die Westküste Schleswig–Holsteins, zunächst nach Tönning. Dort stand als erstes der Besuch des „Multimar Wattforums“ auf dem Plan. Diese Einrichtung informiert über den Nationalpark Wattenmeer in Schleswig Holstein und bietet einmalige Einblicke über das Leben im Watt. Die zahlreichen Aquarien ermöglichen einen nachhaltigen Eindruck über die in der Nordsee lebenden Fische, Krebse, Muscheln und Schnecken. Die Artenvielfalt hat alle überrascht und die freundlichen Damen, die die Führung der beiden Gruppen übernahmen, beantworteten geduldig alle zu den gezeigten Tierarten aufkommenden Fragen. Höhepunkt war der im Untergeschoss ausgestellte Pottwal, der vor einigen Jahren im Wattenmeer gestrandet war.

Nach dem Verlassen des Informationszentrums, während eines kleinen Spaziergangs, hielt Renate Andresen einen interessanten Vortrag über die Stadt Tönning und ihren Hafen. Dieser spielte eine bedeutende Rolle während der Elbblockade durch die Briten und der folgenden Kontinentalsperre durch Napoleon. Tönning war früher Kreisstadt des ehemaligen Landkreises Eiderstedt und liegt in der Eider-Treene-Niederung direkt am Ufer der Eider. Der Spaziergang endete am Gasthof „Roter Hahn“, hier konnte sich jeder beim vorbestellten Mittagessen stärken. Auf der darauffolgenden Fahrt nach Friedrichstadt begann es leider zu regnen und diese Niederschläge begleiteten die Ausflügler dann auch während der kleinen Stadtführung. Wieder erfuhren die Teilnehmer von Frau Andresen Wissenswertes über die Geschichte von Friedrichstadt, über die Gründung im Jahr 1621 durch den Herzog Friedrich III, der den Zuzug niederländischer Bürger förderte und auch Mitgliedern anderer Religionsgemeinschaften die Ansiedlung erlaubte, so dass der Ort lange als „Stadt der Toleranz“ galt.

Zurück im Bus begann die aufkommende Frage, wo denn das Abendessen wohl stattfinden würde, ein lustiges Rätselraten und Wetten auszulösen. Da das Restaurant nicht bekannt war, blieb die Ungewissheit, bis der Bus endlich in Bergrade hielt, wo im „SwinGolf Cafe“ ein ansehnliches Büfett für einen angenehmen Ausklang dieses Ausflugs sorgte.

Die nächsten Termine des DRK-Ortsvereins Labenz-Klinkrade:
8. September 2015: Halbtagesfahrt
14. Oktober 2015:    Klön-, Spiel- und Kaffeenachmittag im Gemeindezentrum Labenz 14.30 Uhr

 

Leider hat sich in unserer 1. Ausgabe das Fehlerteufelchen eingeschlichen:
Im Impressum haben wir M. Bisping vergessen. Der Boule – Gruppe haben wir einen Punkt (es sind 13 statt 12 Punkte) unterschlagen.

Impressum: V.i.S.d.P.: Bgm. U. Hardtke, R. Andresen, M. Bisping, R. Philipp, J. Lyko, K.-H. Lüß

 

Labenz live Ausgabe 2 August 2015