Labenz live 01/2015

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v.l.n.r.: R. Andresen, M. Bisping, J. Lyko, Bgm. U. Hardtke, K.-H.-Lüß, R. Philipp

 

Liebe Labenzerinnen, liebe Labenzer,

unser Dorfleben bietet Möglichkeiten der Unterhaltung für Jung und Alt, des Mitmachens in zahlreichen Gruppen und Vereinen.  Ich freue mich sehr, dass wir jetzt den vielen Aktivitäten, die wir in unserem Dorf haben, eine weitere hinzufügen können:

Sie halten die erste Ausgabe von „Labenz live“ in den Händen. Nachrichten aus aller Welt sehen Sie im Fernsehen, für Nachrichten aus unserem Kreis gibt es die regionalen Zeitungen, aber für unser Dorf? „Labenz live“ behandelt die Themen, die sich mit unserem Dorf und seinen Bewohnern beschäftigen: Berichte über schon Geschehenes ebenso wie Vorschauen auf das, was geplant ist. Das ist neu und eine wunderbare Ergänzung zu allen Medien, die uns bisher informiert haben.

Ich danke den Mitarbeitern im Redaktionsteam (s. Abb.) für die Arbeit, die sie geleistet haben und die sie auch weiter leisten wollen.

Dem Blatt „Labenz live“ wünsche ich einen guten Start!

U.Hardtke
(Bürgermeister)

„Waak op, Kasimir“

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E. Wittenburg, S. Hardtke, Ann­-K. Hardtke, G. Hardtke, M. Vellrath, C. Wilke, E. Brügmann Foto: R. Andresen

hieß das Theaterstück, welches in diesem Jahr anlässlich des Kameradschaftsabends der Freiwilligen Feuerwehr Labenz am 7. März im Gemeindezentrum aufgeführt wurde. Für die Einstudierung verantwortlich waren Eike Wittenburg und Karin Brügmann, den Bühnenaufbau besorgten Jan Wittenburg und weitere Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr. In dem Stück ging es um den wohlhabenden Junggesellen Kasimir (Sebastian Hardtke) und seine Haushälterin Rosi Eike Wittenburg), die allerlei Verwirrungen durchstehen mussten, bis sie endlich ein Paar wurden.

Weitere Mitspieler waren Heini, Kasimirs Nachbar und Freund (Michael Vellrath), Thomas, Kasimirs Neffe, der sich von Kasimir aushalten lässt (Carsten Wilke), der Arzt Heribert, Rosis Jugendliebe (Gunnar Hardtke), Mary-Lou, Thomas’ Arbeit suchende Freundin (Eyleen Brügmann), und Frau Struck (Ann-Kathrin Hardtke). Die „Toseggersch“ war Karin Brügmann. Wie immer wurde in plattdeutsch gespielt und wie schon in den vorangegangenen Jahren sorgten eingestreute Anspielungen auf Labenz für zusätzliche Lacher. Die Zuschauer waren begeistert von der Spielfreude der Akteure und sparten am Ende nicht mit dem verdienten Beifall.

Im Anschluss an das Laienspiel wurde der „Theatersaal“ von fleißigen Helfern in aller Schnelle für den gemütlichen Teil des Kameradschaftsabends hergerichtet, so dass der Gemeindewehrführer Mike Stehr dort für mehr als 70 Gäste das „kalt-warme Buffet“ eröffnen konnte. Danach bat der Discjockey Adrian Litzendorf zum Tanz.

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Mike Stehr Wehrführer Foto: R.Andresen

Die Schauspieltruppe hat das Stück in der folgenden Woche dann noch zwei weitere Male gespielt, so dass alle Labenzer die Gelegenheit hatten, sich diese gelungene, unterhaltsame Aufführung anzusehen.

 

Labenz rockt

Am 21. März 2015 fand die diesjährige Rocknacht im Gemeindezentrum statt, veranstaltet vom Kulturausschuss Labenz.

Die Bühne war um 19.30 Uhr bereits mit Schlagzeug und technischem Equipment fertig bestückt, doch die ersten Gäste mussten sich noch eine Weile gedulden. Erst nach einer Stunde Wartezeit ging es richtig los. Die Gitarrenrockgruppe Elvian, die erste von den drei für den heutigen Abend engagierten Rockgruppen, eröffnete mit Hardrockklängen und gekonnten Gitarrenriffs lautstark den Abend.

Elvian Foto: R. Philipp
Elvian Foto: R. Philipp
Dr. Jules and the Werners Foto: R. Philipp
Dr. Jules and the Werners Foto: R. Philipp

Technisch perfekt zeigte sich auch die nachfolgende Gruppe Dr.Jules and the Werners, die Oldies neu interpretierten. Allmählich hatte sich auch der Saal gefüllt, etwa 160 Zuhörer waren anwesend. Einige tanzten mit, andere wippten mit den Köpfen rhythmisch nach der Musik und hatten sichtlich Spaß mitzugehen. Zum Schluss bis in die Nacht spielte die Gruppe Ditchy Zipp, eine Coverrockband mit Songs von AC/DC bis ZZ Top.

Rocknacht in Labenz, – ein Event für Jung und Alt!

 

Weltgebetstag in Sandesneben am 6. März 2015

Jedes Jahr am 1. Freitag im März findet in unserer Kirchengemeinde ein Weltgebetstagsgottesdienst statt. Das Besondere an diesem Gottesdienst ist nicht nur, dass er ausschließlich von Laien gehalten wird, sondern dass mit ein und derselben Gottesdienstordnung einmal um den ganzen Erdball gefeiert wird. In jedem Jahr hat ein anderes Land die Aufgabe in Texten, Aktionen und Liedern uns ihre vielfältigen Probleme, aber auch positiven Lebensumstände vorzustellen. Dieses Mal waren wir auf den Bahamas zu Gast, letztes Jahr in Ägypten. In Labenz trifft sich von Januar bis März ein Team, um diesen äußerst informativen Gottesdienst vorzubereiten und zu gestalten. Kommen Sie doch am 4. März 2016 ins Alte Pastorat, um mit uns Kuba zu erleben.

(Hannelore Litzendorf)

 

Boule in Labenz

Boule (franz. Kugel) oder Pétanque, wie dieses Spiel in Frankreich genannt wird, ist ein geselliges Geschicklichkeitsspiel aus dem Süden Frankreichs, dessen Wurzeln weit bis in das Mittelalter hineinreichen. Seit nunmehr fünf Jahren hat die Gemeinde den Labenzern eine Boulebahn in der Dorfmitte angelegt, die von einigen Boule – Begeisterten jeden Mittwoch genutzt wird.

Mit beginnendem guten Wetter im Frühjahr trifft man sich wieder, um ein paar Stunden zu spielen, miteinander zu klönen und Spaß zu haben.

Am 8.4. in. diesem Jahr trafen sich etliche Boulespieler, reinigten die Boulebahn von Wildbewuchs, entfernten Löcher und ebneten die Bahn, sodass die Boulesaison wieder beginnen kann.

Es ist keine feste Gruppe, die sich dort trifft, sondern jeder ist eingeladen mitzuspielen. Man benötigt lediglich ein Spiel Boulekugeln.

Zwei Mannschaften werden gebildet, die versuchen möglichst dicht an das „Schweinchen“ (eine kleine, vorher geworfene Kugel) heranzukommen, um für die Mannschaft Punkte zu sammeln. Könner schaffen es auch, die Kugeln der anderen Partei wegzukicken und dadurch das Spiel zu ihren Gunsten zu verändern. Die Partei, die zuerst zwölf Punkte erreicht, hat gewonnen.

Wenn die Sonne scheint, die Kugeln geworfen werden und sich womöglich mit einem Klack berühren, dann fühlt man sich fast wie in der Provence, vor allem, wenn jemand noch eine Flasche Rotwein mitgebracht hat. Gute Laune und Lachen ist garantiert.

Für jeden ist die Boulebahn frei, jeder kann sie nutzen. Die Spielregeln sind einfach. Versucht es doch auch einmal!

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Boule in Labenz Foto: Lutz Lenschow

 

Den DRK-Ortsverein Labenz-Klinkrade kennt jeder! Oder?

 Der DRK-Ortsverein Labenz, der 1959 gegründet wurde, (übrigens auf der Geburtstagsfeier von Frau Minna Sparr) engagiert sich bis heute für das Rote Kreuz und ist mit seinen vielfältigen gemeinnützigen Veranstaltungen aus dem Dorfleben nicht mehr wegzudenken. Im Jahr 1979 entschieden der Ortsverein Klinkrade

( der bereits 10 Jahre früher gegründet wurde) und der Ortsverein Labenz, in Zukunft ihre Aktivitäten zu bündeln und schlossen sich zu dem Ortsverein Labenz-Klinkrade zusammen.

Heute zählt der Verein über 100 Mitglieder und bietet zahlreiche Aktionen, wie Grünkohlessen, Klön-, Spiel- und Kaffeenachmittag, Adventsfeier und Glühweinabend. Dazu werden jährlich eine Halbtages- und eine Ganztagesfahrt geplant und durchgeführt. Außerdem organisiert der Verein ein- bis zweimal jährlich Blutspendetermine und ebenfalls zweimal jährlich Altkleidersammlungen.

Von dem Beitrag unseres Ortsvereins in Höhe von jährlich 15,– €, geht die Hälfte an den Kreisverband. Dieser führt wiederum hiervon Anteile an den Landes- und Bundesverband sowie auch an das Internationale Rote Kreuz ab. Somit bilden die Gelder aller Mitglieder das Fundament für die Hilfe im Land und auch bei den vielen Einsätzen im Ausland. Sie ermöglichen den Mitarbeitern beim Roten Kreuz eine Planungssicherheit, um Soforthilfe bei allen möglichen Unglücken leisten zu können.

Wie alle wissen, wird das Rote Kreuz hauptsächlich von Ehrenamtlichen getragen. Auch unser Ortsverein kann seine Angebote nur aufrechterhalten, weil es zahlreiche fleißige Helferinnen und Helfer gibt, die ihre Arbeitskraft gern und freudig zur Verfügung stellen. Der letzte Spielenachmittag am 25. 3. 15 war hierfür wieder ein schönes Beispiel. Zahlreiche Kuchen- und Tortenspenden sorgten für strahlende Gesichter und die anschließenden Spiele verrieten gute Laune und Freude am Zusammensein. Man ging vergnügt und mit dem festen Willen auseinander, den nächsten Spielenachmittag wieder gemeinsam zu verbringen.

Im Rahmen der diesjährigen Jahreshauptversammlung, die am 14. 04. 2015 stattfand, wurde Kim Steingrube für insgesamt 50 Blutspenden geehrt. Danach bedankte sich die Vorsitzende Vera Wittenburg bei Gerda Timmermann, Sonja Niebert, Christiane Wilke und Dörte Wilke für 25 Jahre Mitgliedschaft im Verein. Mit einem Blumenstrauß wurde Erna Brandt, die sich aus Altersgründen aus dem erweiterten Vorstand zurückzieht, geehrt und im Anschluss daran turnusmäßig fast der gesamte Vorstand neu gewählt. Zum Ausklang des Abends hielt Herr RA Thomas Menzel einen interessanten Vortrag über Pflegekosten und Elternunterhalt.

Vorstand und erweiterter Vorstand des DRK-Ortsvereins Labenz-Klinkrade
Vorstand und erweiterter Vorstand des DRK-Ortsvereins Labenz-Klinkrade

 

Rosenevents in Labenz 2015

Für seine Rosengärten ist Labenz im Laufe vieler Jahre weit über Lauenburg hinaus durch Presse und Fernsehen bekannt geworden. Auch im öffentlichen Bereich sind von der Gemeinde oder von privaten Stiftern Hunderte von Rosen angepflanzt worden, sodass man Labenz als „Rosendorf“ bezeichnen könnte.

In diesem Jahr ist die Gemeinde Labenz am Samstag, den 30.5.2015, herzlich eingeladen, einen Lichterabend im Rosenpark zu verbringen.

Von 19.00 Uhr an können interessierte Labenzer den Rosenpark besuchen und sich an den ersten zart aufblühenden Rosen erfreuen. Zur Eröffnung findet ein kleines Kulturprogramm statt und man kann mit einem Glas Rosenbowle in der Hand den mit Fackeln beleuchteten Park erwandern und die erste Rosenblüte genießen.

Der Eintritt ist frei.

Sollte es in Strömen regnen, verschiebt sich dieser Termin eine Woche weiter auf Freitag, den 6.6.15, zur gleichen Zeit).

Rosenblüte im Juni in einem der Privatgärten  
Rosenblüte im Juni in einem der Privatgärten
Fotos: R. Philipp
Fotos: R. Philipp

 

„Rosenträume“ werden am Sonntag, den 14.6.15, in Labenz wahr.

Der Rosenpark und drei weitere Rosengärten können von 10.00 – 18.00 besichtigt werden. Die Gärten von Cordula Metzger (Godentwiete 10), Renate Philipp (Hauptstr.45) und der Garten von Klara Meins (Hauptstr.6 ) sind geöffnet.

Am Samstag, den 20.6. und am Sonntag, den 21.6.15, können Sie im Rosenpark zur Hauptblüte einen „Rosenrausch“ erleben.

Am Sonntag findet dort die Rosentaufe einer Neuzüchtung statt.

Der Garten von Klara Meins ist geöffnet; der Garten von Cordula Metzger kann am Sonntag besichtigt werden.

 Im Rosenpark kostet der Eintritt 3 € oder Sie erwerben eine Einzeljahreskarte für 10 € oder eine Familienjahreskarte für 20 €.

Der Eintritt in den Privatgärten ist frei.

10-jähriges Jubiläum des Museums „Vergessene Arbeit“ in Steinhorst

Seit mehr als 30 Jahren tragen die Mitglieder der Bezirksgruppe des Heimatbundes und Geschichtsvereins Herzogtum Lauenburg e.V. Steinhorst – Sandesneben Möbel, Geräte, Werkzeuge und Maschinen zusammen, die heute nicht mehr in Gebrauch sind oder die zu Berufen und Handwerken gehören, welche heute nur noch wenigen bekannt sind.

Diese in Norddeutschland wohl einzigartige Sammlung wird seit etwa 10 Jahren im Futtermittellager des ehemaligen Kuhstalls der Kreisdomäne ausgestellt. Das 60 Meter lange denkmalgeschützte Gebäude ist eine im Jahre 1879 fertiggestellte Durchfahrtsscheune. Sie kann über je eine Rampe an der Vorder- und der Rückseite mit Fuhrwerken befahren werden.

Die etwa 30 ehrenamtlichen Mitarbeiter, Frauen und Männer aus den unterschiedlichsten Hauswirtschafts-, Handwerks-, Verwaltungs- und Akademikerberufen haben es sich zur Aufgabe gemacht, das Wissen, das Können und die Gerätschaften unserer Groß- und Urgroßeltern zu bewahren und in Erinnerung zu halten.

Am Nachmittag des 04. Juli 2015 feiern wir während der normalen Öffnungszeit unser 10-jähriges Jubiläum. Dazu laden wir alle Interessierten herzlich ein.Das Museum ist geöffnet:

–   von April bis Oktober, jeden Mittwoch vormittags von 09.00 Uhr bis 12.00 Uhr
–   von April bis November an jedem ersten Sonnabend im Monat von 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr mit täglich wechselnden Sonderthemen
–   bei Bedarf (Gruppenführungen oder Schulveranstaltungen)

Der Eintritt in das Museum ist frei, aber da wir uns ausschließlich aus Mitgliedsbeiträgen und Spenden finanzieren, sind wir einer kleinen Spende nicht abgeneigt.

 

Weitere Informationen erhalten Sie im Internet unter der Adresse
www.museum-steinhorst.de.
Sie können mich auch anrufen.

Museum in Steinhorst                                                   Foto: Jürgen Lyko
Museum in Steinhorst Foto: Jürgen Lyko

Jürgen Lyko
Wolfsberg 3a
T.:04536 808744

 

 

 Auch in Labenz loderten die Flammen

Osterfeuer in Labenz  Foto: R. Andresen
Osterfeuer in Labenz
Foto: R. Andresen

In vielen Orten in Schleswig – Holstein                                                           wurde am Ostersonnabend am Osterfeuer                                                           gefeiert. Die Lübecker Nachrichten listeten                                                            mehr als 70 Orte auf, in denen die Osterfeuer brannten. Labenz fehlte in dieser Liste. Doch auch in unserem Dorf loderten die Flammen. Fleißige Helfer hatten einen beachtlichen Berg aus Palettenholz zusammengetragen, der dann mit Einsetzen der Dämmerung angezündet wurde und den um das Feuer versammelten Zuschauern recht schnell wohlige Wärme spendete.

Auch für das leibliche Wohl war gesorgt. Am Getränkewagen wurden Bier und Alkoholfreies, aber auch manch Hochprozentiges ausgeschenkt. Gegrillte Bratwürste stillten Hunger und Appetit. Die Kinder freuten sich über kostenfreien Kakao und kleine Überraschungen, die der „Osterhase“ für sie bereit hielt. Wie in den vielen Jahren vorher hatte die ABW (alle Berufsstände umfassende Wählergemeinschaft) zum Osterfeuer eingeladen.

Kai Zimmermann Schnellster beim Osterlauf

16 Läufer/innen beim Osterlauf                                                                          Foto: R. Andresen
16 Läufer/innen beim Osterlauf Foto: R. Andresen

Am Ostermontag fand auf Einladung der Freiwilligen Feuerwehr der 8.Osterlauf der Gemeinde Labenz unter dem Motto „Fit for Fire“ statt. 16 Läufer/innen wagten sich auf die ca. 5 km lange Strecke rund um das Dorf.

Der Schnellste (Kai Zimmermann) erreichte kurz vor dem Zweiten (Ruben Stamer) das Ziel am Gemeindezentrum, wo sich etliche Zuschauer eingefunden hatten, in 20 Minuten und 19 Sekunden. Nach erbrachter Leistung standen den Akteuren erfrischende Getränke zur Verfügung.

Impressum: V.i.S.d.P.: Bgm. U. Hardtke, R. Andresen, M. Bisping, R. Philipp, J. Lyko, K.-H. Lüß