Geschichte

Der Ortsname Labenz bezieht sich auf die slawische Sprache und bedeutet so viel wie „Schwan“, „fischreicher Fluss“ oder „hart am Wasser gelegen“. Im Jahre 1390 wird Labenz erstmalig urkundlich erwähnt lag es doch an der so wichtigen Handelsstraße zwischen Hamburg und Lübeck. Diese beiden Hansestädte hatten nicht nur zur damaligen Zeit Auswirkungen auf die Dörfer und Gemeinden die ringsum sich ansiedelten.

Der Mühlenteich ist sogleich der Ortsmittelpunkt und ist mit dem im Steinhorster Wald liegenden Wehrensteich verbunden.  Damals gab es noch den Duvenseer See in dessen der Mühlenteich sein Wasser einspeiste. Im Laufe der Jahre wurde der See jedoch „trocken“ gelegt und im Duvenseer Moor Torf abgebaut. Die Labenzer Mühle war bis ins 20. Jahrhundert im Betrieb.  Dieser Mühle sieht man so langsam die Jahre an, wobei sich das Mühlenrad noch immer im inneren befindet.

Im Labenz Wappen befinden sich zum einen ein Schwan und eine Mühle.  Zum erst genannten erläuterten wir bereits, dass dies aufgrund der slawischen Wurzeln beruht. Die Windmühle hingegen ist darauf zurückzuführen, dass viele Jahrhunderte viele Windmühlen das Ortsbild prägten.  Aufgrund vieler Hügel und kleiner „Berge“ bot es sich in vorangegangenen Jahrhunderten an Windmühlen zur Mehlproduktion aufzustellen um die Versorgung der Gemeinde aber auch anderer Gemeinden sicherzustellen. Inwieweit die Handelsstraße zwischen Hamburg und Lübeck hierfür gewinnbringend eingesetzt werden konnte ist zum jetzigen Kenntnisstand dem Verfasser nicht bekannt.

 Fortsetzung folgt